Akupunktur

Viele Kulturen haben Methoden entwickelt Schmerz mit Schmerz zu behandeln, wobei eine kurze schmerzhafte Stimulation eingesetzt wird um akute oder auch chronische Schmerzen zu lindern. Wird ein Tier mit Akupunktur behandelt, werden spezielle Körperbereiche mittels Nadeln oder Laser gereizt und damit heilend eingewirkt.

Ich arbeite mit der Akupunktur nach der TCM (Traditionelle chinesische Medizin). Die TCM ist mit unserer westlichen Schulmedizin nicht vergleichbar. Die Schulmedizin berücksichtigt meist keine Entwicklungsprozesse einer Krankheit. Außerdem stützt sie sich  meist auf Messdaten, Befunde, Röntgenbilder usw. In der TCM hat die Subjektivität des Krankseins den höchsten Stellwert. Es wird der energetische Prozess beurteilt. Ein Krankheitsprozess, der sich an einer bestimmten Stelle zeigt, kann zu einer anderen Zeit an einer anderen Stelle wieder auftreten, es ist dann aber keine neue Krankheit. Die Krankheit wird nicht auf ein Organ oder eine Lokalisation reduziert.

Wirkung der Akupunktur: verspürt ein Tier Schmerzen, so werden im Gewebe liegende Schmerzfühler erregt, die den Impuls über Nervenfasern zum Rückenmark und von dort zum Gehirn leiten. Wird nun ein Akupunkturpunkt gereizt, kommt es zu einer Freisetzung von chemischen Stoffen, welche die elektrische Erregbarkeit im Rückenmark hemmen und somit die Weiterleitung des Schmerzes hemmen. Das ist die kurzzeitige schmerzlindernde Wirkung. Bezogen auf die Langzeitwirkung beinhaltet die Ausscheidung von Endorphinen vom Gehirn.

Akupunktur kann bei sehr vielen verschiedenen Problemstellungen unterstützen. Den Begriff Krankheit gibt es in der TCM nicht, sie spricht von einem Ungleichgewicht der körpereigenen Energien durch innere oder äußere Einflüsse.

Mögliche Indikationen sind:

• Arthritis
• Arthrose
• Lahmheiten, Taktunreinheiten
• Hufrehe
• Hufrolle
• Gelenksentzündungen
• Sehnenentzündungen
• Rückenschmerzen
• Muskelatrophien
• Atemwegserkrankungen, Husten, Dämpfigkeit, COPD
• Stoffwechselerkrankungen
• Störungen im Magen-Darmbereich, Magengeschwüre, wiederkehrende Koliken, Durchfall, Verstopfung
• Hauterkrankungen, Mauke, Ekzem
• Wundheilungsstörungen
• Augenerkrankungen
• Ohrenerkrankungen
• Herzinsuffizienz
• Verhaltensstörungen
• Harnwegserkrankungen
• Hormonelle Störungen, Zyklusstörungen
• Epilepsie
• Leistungsabfall

Eine Akupunkturbehandlung sollte nicht durchgeführt werden, wenn ein Tier Tumore hat, bei Erbkrankheiten, bei Krankheiten, die einer chirurgischen Versorgung bedürfen, Infektionen mit seuchenhaftem Verlauf, bei Erbkrankheiten und bei starken Mangelzuständen.

Sollte ich euer Interesse geweckt haben oder noch Fragen bestehen, tretet gerne mit mir in Kontakt.